Früh um 8:00 sollte es mit dem Railjet in gut 5 Stunden nach Lienz gehen. Start war ca 90 min verspätet. Dies tat der guten Stimmung keinerlei Abbruch. Nach dem einchecken im Hotel ging es noch rauf zum Helenen Kirchl. Nach knapp 600 Höhenmeter hatten wir einen tollen Blick über Lienz und die Ziele für die kommenden Tage. Tagesausklang nach dem Besuch des Wellnessbereiches beim gemeinsamen Abendessen. Freitag: Aufgrund der unsicheren Wetterlage beschlossen wir gemeinsam den Schloßbesuch mit der Gemäldesammlung von Albin Egger Lienz vorzuverlegen. Das Schloß Bruck ist in einem sehr guten Zustand und auch ohne der Gemälde sehenswert. Anschließend machten wir eine entspannte Rundtour auf dem angrenzenden Naturlehrpfad. Hier hatten wir zwei sehr interessante Referate von fachkundigen Gruppenmitgliedern. Bei einem Eis am Platz vor dem Hotel liesen wir den Tag Revue passieren. Nach Wellness und Abendessen ging es zum Ratschen bei Rotwein in den Nebenraum der Hotellobby. Wir konnten Dustin überreden uns ein paar Stücke auf dem Flügel zu spielen. Samstag war das Wetter perfekt für die aussichtsreiche Bergtour zum Bösen Weibele. Diese Tour kann man durch die beiden Sessellifte um 250 + 500hm verkürzen. Durch unsere Motivation verzichteten wir auf den ersten Lift und hatten somit ca 1400 Höhenmeter bis zum Gipfel. Der Weg ist leicht und zieht sich am Geländerücken entlang zum Gipfel, den man von weitem sehen kann. Beim kurzweiligen Abstieg badeten einige im erfrischendem Speichersee. Auf der Sommerrodelbahn ging es die letzten 250hm zurück nach Lienz. Sonntag stand das zweite Highlight der super organisierten Tage (Danke Korbinian!) an. Es ging auf die Isel zum Raften. Nach dem Einkleiden in Neopren fuhren wir zum Einsetzen des Bootes ein Stück flussaufwärts. Hier ging es nach kurzem Briefing durch unseren Guide Rudl, endlich auf’s Wasser. Während der ca 80minütigen Fahrt erlebten wir unvergessliche Augenblicke im Wildwasser. Rudl lies uns im kalten Wasser durch die Wellen schwimmen und testete unser Gleichgewicht mit diversen Spielen. Den Nachmittag trennte sich die Gruppe auf. Für die einen ging es gemütlich zum Essen und erkunden der Fußgängerzone, für die anderen erneut die Herausforderung auf der Sommerrodelbahn die Bestzeiten zu schlagen. Am Spätnachmittag fuhr uns der Railjet planmäßig und ohne Verspätung zurück nach München.
