Bei bestem Wetter, jedoch arktischer Kälte, wanderten wir freitags auf die Bamberger Hütte in den Kitzbüheler Alpen. Trotz eines schneearmen Winters liegt ausreichend Pulverschnee rund um die Hütte.
Am ersten Tag führten wir uns bei tiefsten Temperaturen im zweistelligen Bereich die ersten LVS-Suchübungen durch. Am Samstag starteten wir bei eisigen minus 16 Grad zum Schwebenkopf, um dort Schneeprofile zu graben, Blocktests durchzuführen und weiter die Lawinenverschüttetensuche zu trainieren. Obwohl es sich in der Sonne etwas wärmer anfühlte, stieg die Temperatur nicht über die minus zwölf Grad, so dass wir über die gemütliche und gut geheizte Hütte sehr dankbar waren.
Sonntags stand das Markkirchl im Salzachjoch auf dem Programm. Trotz einsetzenden Schneefalls und fehlender Spuren meisterte die Gruppe diese anspruchsvolle Aufgabe souverän. In den Tourablauf integrierten wir Übungen wie das Gehen mit Entlastungsabständen, Aspekte der Spuranlage. Um viele Eindrücke reicher und der nachdrücklichen Erfahrung, was echte Kälte ausmacht, kehrten wir nachmittags von unserem dreitägigen Kurs- und Tourenwochenende zurück.